Die Baustelle ist zurück

Vor anderthalb Wochen ist es endlich mit den Gartenarbeiten losgegangen. Leider auch genau zu der Zeit, zu der der Herbst Einzug gehalten hat und es tagelang permanent regnete.

Dies führte dazu, dass unser Haus und insbesondere der Garten aktuell wieder mehr denn je wie Baustelle aussieht und wir zählen bereits die Tage, bis die Arbeiten beendet sind und endlich etwas Ordnung einziehen kann.

In den letzten Tagen wurden zunächst die L-Steine zu den Nachbargrundstücken gesetzt, welche notwendig sind. Dann wurde mit den Mauerarbeiten begonnen, welche unsere Terrasse stützt und unser Grundstück optisch in 2 Bereiche einteilt.
Da neben den Mauersteinen auch unsere Terrassenplatten und die Stufen bereits geliefert wurden, ist unser Grundstück aktuell ein Wust aus Baumaterial und Baumaschinen. Aber so ist es nun einmal - es wird erst schlimmer, bevor es besser wird :-)


Aber schaut euch einfach selbst den aktuellen Stand an:

Selbsttest zur Auswahl von Terrassenplatten

Wie im letzten Post beschrieben, haben wir uns recht schnell darauf geeinigt, Terrassenplatten der Firma RINN verlegen zu lassen. Aber die Auswahl ist groß und RINN bietet verschiedene Preiskategorien mit verschieden Teflon-Schutzbeschichtungen. Einem Grundschutz RSF 1, einer Imprägnierung RSF 3 und die High-End-Variante einer doppelten Beschichtung RSF 5.

Das klingt in der Theorie ja toll, aber die Firma lässt sich natürlich diese unterschiedlichen Beschichtungen auch bezahlen und da stellt sich schon die Frage, ob dies nur Geldschneiderei ist oder wirklich einen Unterschied macht. Erfahrungswerte konnten wir im Internet kaum finden und haben daher einen Selbsttest gestartet. Diesen subjektiven Eindruck möchten wir mit euch teilen.

Das Schöne in dem Ideengarten ist nämlich die Ecke mit den Mustersteinen, an der man sich kostenlos bedienen darf. Also kurzerhand unsere 3 Favoriten der verschiedenen Preiskategorien mitgenommen und unseren Selbsttest gestartet, den wir euch nicht vorenthalten wollen.

In der Auswahl waren (auf dem Foto von oben nach unten):

1 Platte belino perl-grau mit einfacher Beschichtung
Dies ist mit Abstand die preisgünstigste Variante mit einer einfachen Beschichtung - jedoch keine der oben genannten RSF-Beschichtungen. Ob dies einen Unterschied macht, besser oder schlechter ist, wissen wir nicht. Diese Platte gibt es bis zu einem Format von 60cm x 40cm.

2 Platte silkstone grey
Die teuerste Platte unserer Auswahl, da mit der RSF 5 - Beschichtung ausgestattet. Diese ist angeblich sehr pflegeleicht, wenig schmutzanfällig, unempfindlich gegen Moos und mit 20 Jahren Garantie auf den Fleck-weg-Effekt. Erhältlich bis zu einem Format 100c
m x 50cm.

3 Platte silkstone anthrazit
Die gleiche Platte wie 2, aber nur mit Grundschutz RSF 1 ausgestattet, daher etwas preisgünstiger.

Optisch sehen sich alle erstmal sehr ähnlich bezüglich Farbe etc., hier ist unser Favorit (wie sollte es anders sein) natürlich die teuerste Platte, da schön ruhige und klare Gestaltung und mit einem Großformat von 100cm x 50cm.
Aber man kann durchaus optisch schon Unterschiede zwischen beschichtet und unbeschichtet ausmachen. Die beschichteten Platten glänzen stärker, was man insbesondere bei der ersten Platte oben sieht.

Der Test war denkbar einfach:
Wir haben jeden der Steine ordentlich eingesaut mit Nutella, Ketchup und Erdnussbutter und haben das Ganze über Nacht liegen und schön einwirken lassen. Denn im Zweifel bemerkt man Flecken ja draußen auch nicht sofort bzw. beseitigt sie nicht gleich.

Dabei konnte man bereits nach 2 Stunden schon deutliche Unterschiede ausmachen, wie auf dem Foto auch gut zu sehen. Besonders das Nutella und die Erdnussbutter sind auf der unbeschichteten Platte unten schon deutlich trockener als auf den oberen Platten.
Am nächsten Tag war alles gut angetrocknet, wie man sieht:

Dann haben wir jeden Stein nur mit Wasser abgespült und abgewaschen. Und hier das Ergebnis, wie die Steine dann aussahen:

Nochmal zur Erinnerung: Oben ist die preisgünstigste Platte, in der Mitte die teuerste Platte mit RSF 5 und unten die etwas günstigere Variante mit RSF 1-Grundschutz. Das Ergebnis ist deutlich: Auch wenn die günstigste Platte nur mit einer einfachen Beschichtung (nicht Teflon und daher nicht RSF) ausgestaltet ist, hat sie unseren Test problemlos bestanden. Nach dem einfachen Abwischen mit Wasser war nichts mehr zu sehen - es ist kein Fett oder Öl in den Stein eingezogen.

Das gleiche Ergebnis lieferte auch die sehr gute RSF 5 - Beschichtung in der Mitte.

Der unterste Stein war silkstone mit Grundschutz - ein auch recht teurer Stein, aber etwas günstiger als die mittlere Variante. Und da ist die fehlende Beschichtung deutlich zu sehen. Der Ketchup hat kaum Flecken hinterlassen, aber Erdnussbutter und besonders Nutella haben deutliche Spuren hinterlassen. Hier ist das Fett bzw. Öl schön in die offenen Poren des Steins eingedrungen. 

Die letzten Wochen hatten wir die Muster auf der Terrasse liegen und auch nach einigen Regengüssen sind die Fettflecken noch deutlich zu sehen. Diese Variante ist bei uns also durchgefallen. Was man zu den Beschichtungen aber auch sagen muss: Da diese Steine eine geschlossene Oberfläche haben und Wasser nicht aufnehmen, sind Sie bei Regen auch deutlich rutschiger als die unbeschichteten Steine. Darauf weist auch der Hersteller hin und dies sollte in den Überlegungen für einen Stein nicht unberücksichtigt bleiben. Beim Hauseingang waren wir uns mit einem beschichteten Stein unsicher und werden daher hier klassisches Pflaster verwenden.

Für die Terrasse haben wir uns letztlich nun doch für die teurerer Variante entschieden, aber nur weil dieser eine etwas ruhigere Oberfläche hat und uns das Großformat 100cm x 50cm mehr anspricht. Ansonsten ist der belino bezüglich des Verhältnisses Preis zu Schmutzwirkung in unserem Test für uns der klare Sieger. 

Falls ihr Erfahrungen mit den Steinen und Beschichtungen habt, teilt diese gerne mit uns!

Gartenlust und Gartenfrust

Ja ja ich weiß - es ist wieder viel zu lange her, dabei habe ich versprochen, über die Gestaltung der Außenanlagen zu berichten. Aber Fakt ist - es hat sich seit April bezüglich Garten und Haus nix getan. Und dabei hätten wir bei dem tollen Wetter immer solche Lust, den Garten zu verfeinern und Hand anzulegen. Aber bestimmte Sachen können und möchten wir einfach nicht selber machen und daher müssen die Profis erstmal das Grundgerüst schaffen, bevor wir starten können... Und bis dahin mähen wir regelmäßig unser Unkraut und pflegen unsere paar Büsche und Topfpflanzen ;-)

Klar wir haben Angebote eingeholt, konkretisiert und verfeinert - aber wirklich weitergekommen sind wir seit April nicht, weil wir eigentlich viele Ideen schon im Kopf hatten und diese nur mit der Umsetzung verfeinert werden mussten.

Aber so langsam wird es konkreter, wir waren viel unterwegs in Muster- und Ideengärten, um uns Eindrücke zu verschaffen und Materialien zu begutachten / auszuwählen. Daran möchten wir euch natürlich auch teilhaben lassen, vielleicht ist es ja für den ein oder anderen Gartenplaner auch hilfreich.

Zunächst einmal haben wir einen Mustergarten von kreher beton in Aschaffenburg besucht und uns schnell für ein Pflaster für die Einfahrt und den Hauseingang entschieden. Dieses haben wir übrigens auch in den Neubaugebieten der Umgebung nun auch schon öfter gesehen - scheint also nicht nur uns ganz gut zu gefallen.

Via Caesaro Pflaster - vorn gealtert, hinten scharfkantig

Via Caesaro Platin scharfkantig

Also, was wir euch auf jeden Fall empfehlen können, wenn ihr aus der Ecke Hessen oder auch der Gegend um Erfurt kommt, sind die Ideengärten der Firma RINN. Auf Empfehlung unseres Landschaftsbauers haben wir uns auf den Weg in deren Mustergarten in Heuchelheim (bei Gießen) gemacht und konnten uns dort sehr gut Eindrücke verschaffen. Dort findet ihr neben Pflastern, Terrassenplatten über Mauern bis hin zu Stufen alles für den Außenbereich. Dabei wurde in dem Mustergarten viel Wert auf eine schöne Gestaltung gelegt und man kann sich gut Eindrücke verschaffen, aber auch die ein oder andere Idee finden.

Eindruck Ideengarten

Die Materialien der Firma werden wir für unsere notwendige Mauer sowie unsere Terrasse verwenden und auch die benötigten Stufen werden von dort bezogen. Eine Stützmauer wird nötig, da unser Haus/unsere Terrasse gegenüber der Gartenfläche deutlich höher liegt. So wird eine etwa 60cm hohe Mauer notwendig und 4 Stufen in den Garten (ich dachte, wir bräuchten vielleicht so eine Stufe, aber der Landschaftsbauer hat mich eines besseren belehrt). Hier konnten wir uns recht schnell einigen.

Mauer Romano

Schwieriger war es da schon bei den Terrassenplatten. Nach langen Überlegungen zwischen Holz (meine zunächst bevorzugte Wahl), WPC und Stein hat schließlich der Stein gewonnen. Warum? Für Holz konnten wir außer dem Wohlfühlcharakter und dem Naturmaterial kaum Vorteile finden. Raubbau, Splitteranfälligkeit, Pflegeaufwand und natürlich auch ein deutlich höherer Preis gegenüber Stein waren einige Argumente dagegen. WPC etc. fiel recht schnell raus, da künstlich und auch sehr viel schlechtes dazu gehört (und noch teurer als Holz). Also musste ich mich irgendwann den Argumenten meines Mannes für Stein beugen (leider), aber die Vernunft hat ihm recht gegeben. Also doch Steinplatten. Nun war nur noch die Frage welche. Bei RINN gibt es verschiedene Schutzfaktoren, einen Grundschutz, eine bessere Beschichtung und eine noch bessere Beschichtung aus Teflon. Diese sollen den Stein jeweils unanfälliger für Schmutz, Moos, Algen etc. machen und damit die Pflege vereinfachen. Natürlich schlägt sich dieser bessere Schutz auch auf den Preis nieder.
Doch taugt es auch was oder ist es nur Geldmacherei - diese Frage hat sich uns gestellt. Bei unserer Internetrecherche konnten wir dazu nicht wirklich etwas finden und haben daher kurzerhand den Selbsttest gemacht. Um diesen Post aber nicht zu lang werden zu lassen, gibt es dazu einen separaten Beitrag, welchen ihr euch gern anschauen könnt. Vielleicht geht es dem ein oder anderen ja ähnlich wie uns und stellt sich die gleiche Frage.

Soviel zum Thema Gartenlust, nun ist da aber leider auch noch der Gartenfrust.
Gartenfrust, weil halt seit April nix vorwärts geht und wir vor einigen Wochen schon kurz davor waren, uns doch für einen anderen Gartenbauer zu entscheiden. Zwar macht die Firma auf uns einen guten Eindruck, aber wir mussten jedem Angebot hinterher telefonieren, immer nachfragen, wie es jetzt weitergeht, wo die Pläne bleiben, wann das aktualisierte Angebot kommt etc. Das hat uns echt schon genervt, schließlich bezahlt man für die Ausführung ja auch eine Stange Geld. Doch bei anderen Anfragen war es genauso, da musste man dann gleich mal 3 Wochen auf ein schnödes Angebot warten und dann auch wieder hinterher telefonieren.
Nun gut, am Ende sind wir dann schon etwas ungehalten geworden, mit dem Nachdruck hat es nun aber doch noch geklappt und wir wollen schließlich vor dem Winter die Pflaster- und Mauerarbeiten auch abgeschlossen haben. Daher geben wir dem aktuellen GaLa-Bauer noch eine Chance und hoffen, dass wir nicht noch einmal enttäuscht werden. Nun sind wir mal gespannt, ob es in spätestens 2 Wochen wirklich losgeht...

Außenanlagen

Nachdem das Wetter in den letzten Tagen nach draußen lockte und wir noch Urlaub hatten, waren wir nicht ganz untätig. Denn wenn die Sonne scheint, möchte man auch etwas im noch nicht existenten Garten machen.

Zunächst einmal stand bei uns die Beseitigung des Bauschutts noch aus. Also haben wir uns einen Container bestellt und einen Abbruchhammer ausgeborgt(die Betonreste waren ca. 10cm dick und auf den Schotter gekippt) und Betonreste sowie Bauschutt größtenteils beseitigt. Das Ergebnis kann sich sehen lassen:

Und auch im Garten wollten wir unbedingt etwas machen. Ein wenig haben wir auf dem Papier schon grob geplant, was wir uns wie im Garten vorstellen. Bei einigen Punkten sind wir uns sicher, andere Bereiche sind noch offen. Da wir zu unseren Nachbarn auf einer Seite gern eine Zierstrauchhecke möchten und wir bereits letztes Jahr von meinen Eltern Absenker ihrer Blutjohannisbeeren erhalten hatten, haben wir uns entschlossen diese bereits einzupflanzen. Nun müssen sie nur noch anwachsen bei unserem schwierigen uns sehr schweren Lehmboden.

Ansonsten besteht unser Garten eigentlich nur aus Unkraut :D

Wir werden nun einige GaLa-Bauunternehmen kontaktieren, um uns Angebote einzuholen und die für uns wichtigsten Punkte Einfahrt, Gehweg und Terrasse noch dieses Jahr umsetzen zu können.

Was die letzten Monate geschah...

Hallo zusammen - wir melden uns offiziell zurück. Nach der Bauphase und den gesundheitlichen Themen brauchten wir nach dem Umzug zunächst einmal eine Auszeit vom Bloggen und haben uns in unserem neuen Heim eingelebt, eingerichtet und den diesbezüglich noch anstehenden Papierkram erledigt. Und natürlich haben wir unser Häuschen vom ersten Tag an genossen. Und zusätzlich haben wir uns auch noch einigen privaten Projekten gewidmet, welche Zeit gekostet haben.

Nachdem der Winter nun langsam dem Frühling weicht, erwacht aber bei uns auch so langsam wieder die Blog-Lust. 

Daher möchten wir euch einmal auf den neuesten Stand bringen. Zunächst haben wir neben der Einrichtung auch unser Badezimmer auf Vordermann gebracht. So haben wir uns einen passenden Waschtisch besorgt und angebracht und auch eine Duschkabine ist in unser Haus eingezogen. Zunächst wollten wir eine Walk-In Dusche planen, hatten dann aber relativ schnell doch bedenken und sind nun froh, uns letztendlich für eine geschlossene Duschkabine entschieden zu haben. Denn definitiv würde sonst immer ein Teil des Bades unter Wasser stehen, wie wir aus Erfahrung nun wissen.

Waschtisch

Duschkabine

Auch unsere Küche haben wir euch noch gar nicht gezeigt, daher auch hier ein paar Bilder:

Ansonsten haben wir noch Außenleuchten angebracht und auch unsere Hausnummer hängt nun an Ort und Stelle.

Was ist noch passiert?

Im Moment streiten wir uns ein wenig mit Heinz von Heiden wegen noch offener Restforderungen herum, denn auch nach fast 6 Monaten seit der Hausübergabe ist die Beseitigung der offenen Mängel nicht durch Heinz von Heiden, sondern wenn dann durch uns getrieben wurden. Nun sind bis auf ein Thema alle soweit abgearbeitet, aber hier stellt Heinz von Heiden sich quer. Es geht darum, dass die schlauen Handwerker Pläne nicht richtig lesen können und die Öffnung für unsere Dusche vergessen haben. Dies hat eine Kernbohrung nach sich gezogen, welche relativ am Ende durchgeführt wurde. Ergebnis zwei völlig versaute Wände im Hauswirtschaftsraum. Dies wollten wir so nicht hinnehmen, denn der Putz war damit mehr als versaut und haben bei unserem Bauleiter reklamiert. Dieser hat uns schriftlich zugesagt, dass er unseren Maler mit der Beseitigung beauftragen wird und die zwei Wände gestrichen werden. Dies ist bis heute nicht geschehen und man erzählt uns, dass diese schriftliche Absprache mit dem Bauleiter keine Gültigkeit hätte. Total affig - und das wegen EUR 200,- Restforderung. Das Beste aber ist, dass man uns nun in der letzten Kommunikation mitgeteilt hat, dass diese Forderung gegen Gewährleistung ausgebucht wird. Diesbezüglich haben wir Widerspruch eingelegt und werden uns dies im Ernstfall auch nicht gefallen lassen. Diesen Widerspruch haben wir auch schriftlich dargelegt, daraufhin ist nun Stillschweigen eingetreten. Eine "offizielle Mahnung" haben wir im Übrigen von Heinz von Heiden nie bekommen.

Mal schauen wie es weitergeht, denn die nächsten Mängel sind aufgetreten. So scheint das Steuergerät unserer Lüftungsanlage eine Macke zu haben, denn manchmal lässt sich diese eine Zeit lang nicht mehr steuern und reagiert nicht mehr. Irgendwann geht es dann wieder. Und der zweite Mangel ist unsere Treppe. Aus irgendwelchen Gründen scheint diese auf einer Seite nicht mehr richtig auf dem Boden aufzuliegen. Hier muss ganz klar noch einmal nachgearbeitet werden. Mal schauen, wie man mit unserer Mängelanzeige und unserer letzten Fristsetzung bezüglich des Malers umgeht.

Inbetriebnahme Lüftungsanlage

Vor einer Woche hatten wir dann auch einen Techniker von Pluggit da, welcher uns sehr kompetent eine Geräteeinweisung gegeben und das Gerät in Betrieb genommen hat. Dabei stellt sich heraus, was wir in unserer Vorahnung schon ein wenig vermutet und leider auch schon in einigen Heinz von Heiden-Baublogs lesen mussten: Zwar haben wir zusätzlich zur Pluggit auch einen Sommerbypass gekauft und bezahlt - eingebaut wurde dieser jedoch nicht!
Sowohl der Techniker als auch wir haben sofort eine Mängelanzeige an Isernhagen geschickt - und da wir glücklicherweise unsere letzte Rate noch ausstehen hatten, haben wir auch gleich entsprechend noch Geld einbehalten, um unserer Forderung Nachdruck zu verleihen.

Mal sehen, wie es diesbezüglich weitergeht, die Sanitärfirma hat den Sommerbypass angeblich bestellt und meldet sich bezüglich Einbau bei uns.

Fortsetzung folgt also...

Neue Adresse Mittelbuchen!

Hallo ihr Lieben, erst einmal Sorry, dass wir so lange haben nix von uns hören lassen. Aber die letzten Arbeits- und Umzugswochen waren alles andere als langweilig und leider auch gar nicht so, wie wir es geplant hatten. Aber so ist das Leben - es passiert, während man Pläne macht.

Nachdem wir in der ersten Woche gut mit Laminat verlegen in der oberen Etage vorangekommen sind, folgte dann Umzug Teil eins mit meiner Familie. Da unsere Küche später kam als erwartet (zum Glück im Nachhinein, denn sonst wäre es noch mehr Baustelle gewesen), haben wir alles, was nicht mehr notwendig ist, zunächst einmal umgezogen. Dies hat auch ganz gut geklappt, aber dann ging es leider los. Steffen ging es nach dem Umzug nicht gut und am späten Abend habe ich mich entschlossen, mit ihm in die Notaufnahme zu fahren, was im Nachhinein auch die richtige Entscheidung war. Die folgenden zwei Wochen verbrachte er dann mit einer kleinen Unterbrechung im Krankenhaus.

Bei der Hausübergabe (ja wir haben es tatsächlich geschafft, eine Hausübergabe zu haben!) konnte Steffen glücklicherweise dabei sein, so dass wir diese gemeinsam durchführen konnten. Letztenendes wurden dort neben den bekannten Punkten nur noch ein paar Kleinigkeiten festgestellt und festgehalten, wie Kratzer in der Tür, Risse in der Duschwanne etc. Hier haben wir uns mit unserem Bauleiter gut auf Nachbesserung bzw. Vergütung einigen können, ob die Nachbesserungen erfolgen steht auf einem anderen Blatt. Einige Punkte wurden neben dem Protokoll besprochen ("Ja da kommt der Maler und bessert die zwei Wände noch aus" oder "Die Tiefbaufirma weiß Bescheid, wenn sie in der Näher sind, kommen sie vorbei und gehen mit schwerem Gerät noch mal über Schotter - kein Thema also, das brauchen wir nicht ins Protokoll aufzunehmen"). Auch wenn wir eigentlich dort schon wussten, dass solche Sachen wahrscheinlich zwei Minuten nach der Abfahrt vergessen sind und uns jetzt etwas darüber ärgern, hatten wir Beide auch nicht wirklich die Kraft, über solche Punkte nach all dem hin und her zu diskutieren und wollten einfach nur die Hausübergabe abhaken und das Haus für uns haben und es als unseres genießen.

Dazu kamen wir ja leider erstmal nicht und auch wenn in dieser Zeit nicht an Umzug zu denken war und das Haus völlig nebensächlich wurde, musste es weitergehen - denn ich musste umziehen, ob gewollt oder nicht gewollt.

Zum Glück hatten wir wahnsinnig viel Hilfe in dieser Zeit von unseren Familien, die geholfen haben, die notwendigsten Sachen fertig zu stellen. So waren bis zum finalen Einzug neben allen Bodenbelägen auch die Sockelleisten in den wichtigsten Zimmern angebracht, ein provisorischer Briefkasten aufgestellt, ein Eingang geschaffen etc. Auch der Maler wurde fristgerecht fertig und die Küche hat aus unserer Baustelle dann wirklich zu einen Ort zum Einziehen gemacht.

Umzug Teil zwei mit den großen Möbeln (Kleiderschrank, Bett, Sofas etc.) haben wir dann auch dank der super Unterstützung unserer tollen Arbeitskollegen und Steffens Eltern gut über die Bühne gebracht. Und auch wenn die erste Nacht im neuen Haus allein alles andere als toll war, haben wir uns nun - knapp zwei Wochen - später, schon super eingelebt. Auch Steffen durfte ein paar Tage nach dem Umzug das Krankenhaus verlassen und in ein schon super hergerichtetes Haus einziehen. Ihm geht es mittlerweile wieder gut und wir genießen nun unser Eigenheim erst einmal in vollen Zügen. Natürlich sind noch viele Sachen zu erledigen, aber die kommen nach und nach - der Winter ist ja lang. Und im nächsten Jahr beginnen wir dann mit der Planung der Außenanlagen.

Wenn das Chaos etwas gelichtet ist, können wir auch mal das ein oder andere Bild einstellen, um euch einen Eindruck zu vermitteln.

DANKE an alle für die tolle Unterstützung in dieser harten Zeit!

Arbeitseifer während wir auf die Hausübergabe warten...

Hallo in die Runde, heute möchten wir wieder mal ein kurzes Update zum aktuellen Stand geben. Nachdem der erste geplante Termin zur Hausübergabe geplatzt ist, ist auch der zweite Termin nicht zustande gekommen.
Fakt ist, der Fliesenleger schafft es einfach nicht, ordentliche Abdichtungsarbeiten abzuliefern, der Schaden wird eher noch größer und Tag für Tag zieht ins Land. Wir sind mehr als enttäuscht über das ausführende Gewerk und haben auch kein Vertrauen mehr in die Arbeitsqualität der Firma. Doch dies entscheiden leider nicht wir und Heinz von Heiden gibt der Firma die Nachbesserungsmöglichkeit, was wir natürlich nachvollziehen können. Die erste Nachbesserung bei der Badewanne hat alles noch schlimmer gemacht, mit dem Ergebnis, dass der Bauleiter in diesem Bereich die Abdichtung wieder komplett hat entfernen lassen.
Nun hoffen wir auf den dritten Versuch, die Arbeiten einigermaßen zu Ende zu bringen, damit wir endlich eine Hausübergabe durchführen können. Unsere Bauzeitgarantie ist übrigens seit einigen Tagen abgelaufen.

Bis auf das Bad, die letzten Sanitärarbeiten und die elastischen Verfugungen sind somit alle Arbeiten abgeschlossen. Die Treppe und auch die Innentüren sind in der letzten Woche geliefert und eingebaut wurden. Anbei einige Bilder:

Glücklicherweise können wir während der ausstehenden Arbeiten im Bad dank unseres Bauleiters bereits mit unseren Eigenleistungen beginnen, um so nicht zu sehr in Zeitverzug zu geraten. So ist unser Maler fleißig am Werke, die ersten Räume erstrahlen in weiß und auch die ein oder andere farbige Wand gibt es schon.

Nach dem Einbau der Treppe konnten wir nun auch unsere Treppenspots ausrichten und einbauen, damit diese noch vor den Malerarbeiten in der Wand sind. Trotz der "Roharbeiten" kann sich das Endergebnis sicher sehen lassen.

Treppenspots - fertig bearbeitet und wieder verspachtelt

Ansonsten haben wir gestern in den fertig gemalerten Räumen begonnen, Laminat zu verlegen. Dies wird in den nächsten Tagen unsere Hauptarbeitsaufgabe sein, um alle Räume mit Fußboden auszustatten. Am Wochenende möchten wir dann bereits mit familiärer Unterstützung einige Kisten und Möbelstücke ins Haus befördern.

Laminat im ersten Zimmer ist fertig...

Zimmer 2 noch in Arbeit

Gartenarbeiten und Beach-Look

Wir haben versucht, dem Frust über die Probleme im Haus mit körperlicher Arbeit außerhalb des Hauses entgegen zu wirken. So haben wir den ersten Teil unseres Gartenhäuschens erstellt. Es soll noch ein Anbauschuppen dran, leider sind hier diverse Teile beschädigt gewesen und die Nachlieferung lässt nun auch schon eine ganze Weile auf sich warten.

Daher haben wir erstmal das Häuschen fertig gestellt und sind gerade dabei, es mit Farbe zu versehen und so gegen Regen zu schützen und gleichzeitig etwas zu verschönern. Die Arbeiten sind noch nicht ganz abgeschlossen, aber wir finden, das Häuschen kann sich schon sehen lassen. Uns gefällt das Häuschen in hellem mintgrün(in der Realität nicht ganz so leuchtend, wie auf den Bildern) und wir denken, dass es sich später mal sehr gut in das Grün des Gartens integriert.

Steffen hat in der Zwischenzeit mal wieder das Unkraut auf unserem Grundstück niedergemacht. Des Weiteren haben wir unser Grundstück nun einen Beach-Look verpasst. Steffen hat den gelagerten Sand vor dem Haus auf dem Grundstück verteilt, damit wir diesen nutzen können, um den sehr lehmig-tonigen Boden mit Sand etwas aufzulockern. Das Ergebnis ist ein wenig Strandfeeling - nur Palmen, Sonne und Meer fehlen noch :-))

Lebenszeichen

Einige Zeit ist es nun schon wieder her, dass wir haben von uns hören lassen. Gern würden wir schreiben, dass es daran lag, dass so viel zu tun war. Zwar haben wir in den letzten Wochen auch einiges geschafft, aber der Hauptgrund für unsere Schreib-Unlust ist es nicht. Dieser liegt eher darin, dass wir nicht körperlich, sondern eher nervlich etwas erschöpft waren, da in den letzten Wochen leider nicht alles so rund lief, wie wir es uns gewünscht haben.

Nach dem letzten Post standen die Fliesenarbeiten als letzte große Arbeiten im Haus an. Diese begannen wieder mit Verzögerung, doch wir lägen ja nach wie vor gut im Zeitplan. Unser Bauleiter hatte mit Beginn der Fliesenarbeiten Urlaub und ist erst kurz vor der geplanten Hausübergabe wieder da. Wir haben uns gefreut, endlich wohnlicher werdende Räume zu sehen und bald schon das Haus übernehmen und einziehen zu können.

Leider haben wir gedacht, da kann nicht mehr viel schief gehen und uns geirrt, denn die Arbeiten liefen von Beginn an nicht ganz rund. Hauptursache liegt in den Abdichtungsarbeiten unter dem Fliesengewerk, welche notwendig sind, um Schäden durch Wasser zu verhindern. Die ersten Abdichtungsarbeiten unter der Badewanne waren vor dem Setzen nicht ausreichend, so dass die Wanne herausgerissen werden musste. Und so ging es leider während des gesamten Fliesengewerks weiter. Diverse Abdichtungsarbeiten waren aus unserer Sicht nicht fachgerecht, aber die Arbeiten gingen immer weiter und einige Mängel wurden trotz sofortiger Beanstandung "überfliest". Auch Telefonate, Mails und Baustellenbesichtigungen konnten das Fortführen der Arbeiten nicht verhindern, was für uns einfach nur schrecklich war. Aus einer gefühlten Mücke, nämlich dem Nacharbeiten der Abdichtungen mit wenig Zeit- und Geldaufwand, wurde der berüchtigte Elefant - z.T. verfugte Fliesen auf unserer Ansicht nach mängelbehafteten Stellen. Daher haben wir zwar kurzzeitig bereits fertig verflieste Räume gehabt, wirklich freuen konnten wir uns darüber jedoch nicht.

Erst letzte Woche konnten wir unseren Sorgen solch einen Nachdruck verleihen, dass es noch einmal Baustellengespräche gab. Das Ergebnis ist, dass unsere fertig verflieste Badewanne wieder entfernt wurde und (hoffentlich nur) einzelne Fliesen wieder von der Wand müssen. Im schlimmsten Fall muss alles noch einmal runter, wenn beim Entfernen die Abdichtungen verletzt werden. Aber wir hoffen, dass wir zumindest diesbezüglich Glück haben.

Leider führt dies dazu, dass unsere geplante Hausübergabe nächste Woche Mittwoch definitiv nicht stattfinden wird, was uns natürlich auch frustriert. Es muss erst eine neue Badewanne bestellt werden, voraussichtlich in 2 Wochen könnte diese dann da sein.

Das bringt uns natürlich wieder Probleme, denn für Anfang September ist der Maler bestellt und kurz darauf die Küche. Wir müssen definitiv im September umziehen und hoffen für uns und Heinz von Heiden, dass dies zeitlich umgesetzt werden kann. Ob unser Maler und wir trotz der geplatzten Hausübergabe dennoch mit unseren Eigenleistungen wie geplant beginnen können, muss mit unserem Bauleiter morgen geklärt werden, wenn dieser unser Haus wieder übernimmt. Aber wir fänden es schon extrem, wenn Heinz von Heiden uns dies verwehren möchte. Immerhin haben wir versucht, durch schnelle Hinweise und die Bitte um Prüfung der Abdichtungen, das Schlimmste zu verhindern. Also wir werden berichten...

Dennoch möchten wir euch die Bilder nicht vorenthalten, wie es am Ende vielleicht mal aussehen könnte.

Gäste-WC (Nacharbeiten ausstehend)

Badezimmer mit Ablage und Wanne (wurde wieder entfernt)

Badezimmer

Bodenfliesen Küche

Vorabnahme und Schornsteinerhöhung

Nach langer Wartezeit und viel Diskussionen war es heute endlich soweit - unser Schornstein wurde erhöht :-)) Nun haben wir zwei Steine mehr oben drauf, um auch die Richtlinien der Bundesimmissionsschutzverordnung einzuhalten. Damit sollte dann auch der Schornsteinfeger zufrieden sein und wir werden nach dessen Urlaub die Teilabnahme mit ihm machen.

Anbei ein Foto unseres höheren Schornsteines, man beachtet die stylische Tüte ;-)

schicker höherer Schornstein

Selbstverständlich soll dies (hoffentlich) nicht so bleiben. Nächste Woche kommt der Dachdecker und verschindelt auch den Rest des Schornsteines. Und dann kann er auch enthüllt werden...

Ansonsten hatten wir heute die Vorabnahme mit unserem Bauleiter, welcher anschließend in Urlaub geht. Da wir ja die uns aufgefallenen Punkte immer während der Bauphase sofort angesprochen haben und auch unsere Bausachverständigen regelmäßig und zeitnah Protokolle eingereicht haben, waren heute eigentlich nur noch Kleinigkeiten und zwei offenen Punkte zu besprechen. Ein Fenster muss nachjustiert werden und hat einen kleinen Steinschlag, im Dachgeschoss ragen einige Nägel heraus, der Verspachtler muss nochmal nacharbeiten etc. Alles in allem aber keine große Sache - schauen wir mal, inwiefern hier nachgearbeitet wird und was bis zur Hausübergabe noch so auftritt.

Ach ja und wir können aus unserem Bad und der Ankleide heraus nun tagtäglich den Rehen beim Grasen zusehen...

Urlaub für Bauarbeiten genutzt

Lang lang ist es her... Wir haben die letzten Wochen Urlaub gehabt und diesen natürlich neben der Erholung (ein paar Tage mussten sein) auch zum Arbeiten genutzt.

Zunächst einmal ein Update zu den Arbeiten am Haus - hier hat sich leider noch nicht so viel getan. Das Estrichprogramm hat seine 14tägige Phase beendet und unser Haus gut durchgeheizt. Zum Glück sind wir regelmäßig zum Lüften vor Ort gewesen und konnten so einen Wasserschaden im Hauswirtschaftsraum verhindern. Der Kondensatablauf hing nämlich einfach von der Heizung nach unten und dort liefen in den letzten 14 Tagen ca. 30l Wasser raus. Wir haben eine Kiste drunter gestellt - sonst wäre unser HWR überflutet gewesen. Sonst hat sich in dieser Zeit NIX getan...

Nun sollte es eigentlich am Montag mit den weiteren Sanitär- und Fliesenarbeiten weitergehen. Aber wie immer haben wir vergeblich gewartet. Gestern wurde zumindest schon einmal die Abdichtung für die Badewanne gemacht. Nun soll ab morgen wieder im Sanitärbereich etwas passieren (wir warten gespannt ;-)) und am Freitag bringt der Fliesenleger sein Material, damit er beginnen kann. Laut unserem Bauleiter liegen wir aber (trotz 6 Wochen Verzögerung) noch gut im Zeitplan. Klar - denn er orientiert sich am geplanten Fertigstellungstermin und der ist erst Anfang September. Gemäß Bauzeitenplan wäre die Hausübergabe eigentlich längst gewesen...

Naja wir haben uns zum Glück Puffer gelassen, welcher auch so ziemlich eng werden wird. Die Treppe und Türen sind verbindlich bestellt und wir haben die schriftliche Bestätigung für die Hausübergabe am 27.08. Hoffen wir, dass dies auch klappt - sonst haben wir ein echtes Problem. Denn wir dürfen auch erst nach der Hausübergabe mit unseren Eigenleistungen Malerarbeiten und Bodenbelägen beginnen - leider entgegen dem, wie es bei vielen anderen Bauherren der Fall ist. Dies macht es für uns zeitlich noch knapper. Und auch unsere Küche kann nicht termingerecht geliefert werden, diese kommt erst am 18.09. - unmittelbar danach soll dann der endgültige Umzug stattfinden.

Soo nun aber zu unseren Arbeiten im Urlaub. Zunächst haben wir einmal im Bad und der Ankleide LED-Spots eingebaut. Anbei die Bilder unserer Arbeit, allerdings sieht es hier noch nicht so schön aus. Wir haben die Halterungen sowie die LEDs noch nicht eingebaut, damit hier noch problemlos tapeziert und gemalert werden kann - erst dann werden die Strahler endgültig eingesetzt.

Wir haben unser Unterkonstruktion für das Gartenhaus nun neben der Schotterschicht noch mit Kies aufgefüllt und anschließend Rasengittersteine als Fundament gesetzt. Damit ist hier soweit auch alles vorbereitet für unser Gartenhäuschen, welches wir bereits bestellt haben.

Schließlich wollen wir ja auch noch im Wohnzimmer zur offenen Küche eine kleine Sichtschutzwand stellen, wohinter sich der Kühlschrank ein wenig verbirgt und nicht so offen zum Wohnbereich steht. Auch diese haben wir bereits begonnen, wie auf den Fotos zu sehen ist. Da das Bodenprofil wegen der Fußbodenheizung sicherheitshalber nur geklebt wurde, müssen wir nun noch etwas warten bis alles trocken ist und wir die Arbeiten am Wochenende beenden können.

Zwischenwand mit Badmöbeln im Hintergrund ;-)

Zu guter Letzt haben wir auch noch die Bodenbeläge bestellt, damit wir dann damit nach der Hausübergabe gleich gemeinsam mit dem Maler beginnen können.

Uns wird endlich eingeheizt...

Da sind wir wieder und es hat sich tatsächlich einmal wieder etwas getan auf der Baustelle, deswegen möchten wir euch ein kleines Update geben.

Erstmal gibt es noch ein paar Bilder von den abgeschlossenen Trockenbauarbeiten, diese hatten wir hier gar nicht im Foto festgehalten - auch wenn Sie schon ein paar Wochen alt sind.

Natürlich wurde die Heizung auch im 3. Anlauf nicht planmäßig gestartet, sondern - wen wunderts - noch einmal verschoben, auf diesen Montag. Wir haben ehrlich gesagt nicht dran geglaubt, denn der Sanitärinstallateur wird uns noch unseren Einzugstermin versauen, nachdem alle Arbeiten von ihm bisher als einziges Gewerk wochenlangen Verzug hatten und nie passiert etwas.


Doch man mag es nicht glauben, es lief doch tatsächlich nach 4 Versuchen am Montag Abend die Heizung - wir haben drei Kreuze im Kalender für diesen besonderen Tag gemacht ;-) Nun läuft erst einmal 14 Tage das Estrichprogramm.

Nachdem unsere geplante Vorwandinstallation hinter der Badewanne vergessen wurde, hat man diese nun gemauert, um sie einen Tag später wieder abzureißen, weil sie 4 cm Differenz aufwies und damit einfach nur schief und schräg war. Also musste sie noch einmal ordentlich aufgebaut werden. Und der Sanitärinstallateur hat versucht, den Aufbau für die Armatur zu korrigieren, denn hier wurde auch nicht auf den Plan geachtet und diese ohne Berücksichtigung der Vorwandinstallation eingebaut. So richtig professionell siehts nicht aus, aber naja. Mal schauen, wenn diese denn fertig gestellt wird.

Auch unser Wasserspeicher wurde zwar geliefert, steht jetzt jedoch mitten im HWR. Denn man hatte vergessen, den Fliesenleger zu bestellen, damit er unter dem Tank fliesen kann - danach wäre es kaum oder nur noch mit erheblichem Aufwand möglich gewesen. Auch dieser hat heute fleißig seine Arbeit erbracht und die Fliesen für den HWR finden wir eigentlich gar nicht so schlecht.

Dass der Wasserspeicher nun aber morgen an seinem Platz steht, bezweifeln wir. Die Sanitärfirma hat ihr Werkzeug und ihre Tische wieder abgebaut - ein Zeichen dafür, dass jetzt wieder mal mindestens zwei Wochen nix passieren wird.

Dabei hat sich unser Bauleiter bereits mit uns getroffen, um den Hausübergabetermin zu besprechen. Dieser soll am letzten Freitag im August erfolgen, da er danach anderweitig verplant ist und dies vorher und selbst machen möchte. Das finden wir zwar gut - aber würde man die Sanitärleute antreiben, könnten wir jetzt eigentlich schon fast fertig sein... Naja, nur gut, dass wir Puffer eingebaut haben, doch selbst mit dem wird es langsam knapp... Hoffen wir mal, dass unser Bauleiter - da nun selbst an dem Termin interessiert - es mal wieder etwas vorantreibt...

Ach ja und wir sind endlich gesichert - unsere französischen Balkone wurden endlich angebracht, wodurch das Haus nun von außen zumindest schon mal fertig ist und eine gute Figur macht ;-)

Auch die Firma Schiedel soll in den nächsten Tagen kommen, um den Schornstein zu erhöhen und der Dachdecker, um erst die Schindeln zu entfernen und den erhöhten Schornstein dann neu zu verschindeln. Dabei wird dann auch gleich ein "Loch" hinter der Abgaskalotte geschlossen.

Weltmeisterliche Stimmung, nur auf der Baustelle gähnende Leere

Wir haben es geschafft... und Deutschland hat den Pokal endlich wieder nach Deutschland geholt.
Doch auf der Baustelle wurde seit dem letzten Eintrag nix mehr geschafft, seit knapp zwei Wochen liegt die Baustelle brach. Heizungstechnisch ist nix passiert, auch mit den Sanitärarbeiten wurde daher bisher noch nicht begonnen. Einzig mit dem Fliesenleger haben wir uns in der letzten Woche getroffen und unsere Wünsche besprochen.

An den Wochenenden haben wir fleißig an der Unterkonstruktion für das Gartenhäuschen weiter gearbeitet, damit wir dieses in einigen Wochen errichten können.

Die französischen Balkone sind bereits zwei Wochen überfällig, hier werden wir in den nächsten Tagen einfach mal direkt das Gewerk kontaktieren. Und morgen soll jetzt nun die Heizung in Betrieb genommen und mit den Sanitärarbeiten fortgefahren werden. Wir sind gespannt, wann wir das Finale erreichen werden ;-))

Die Sache mit dem Schornstein...scheint sich zu klären

Wie ihr euch vielleicht noch erinnern könnt, haben wir ja Probleme mit Heinz von Heiden wegen unseres Schornsteines gehabt. Dieser wurde entgegen der eingereichten Stellungnahme des Schornsteinfegers nicht erhöht und erfüllt damit nicht die Anforderungen des Bundesimmissionsschutzgesetzes wegen Abstand Nachbar < 15m.

Dies haben wir direkt nach dem Bau des Schornsteines bereits bemängelt und eine Prüfung des Schornsteinfegers ergab dann auch, dass der Schornstein um zwei Steine erhöht werden muss. Heinz von Heiden hat sich quergestellt und gesagt, wir wären dafür verantwortlich und hätten die Stellungnahme nicht eingereicht. Zu einer Klärung kam es lange nicht, da dies mit dem Planer erfolgen musste, welchen wir nie erreichen konnten und der auch nicht auf Mails und die unzähligen hinterlassenen Rückrufe reagiert hat. Schließlich hatten wir die Nase voll und haben vor ca. 2 Monaten eine Mail mit Stellungnahme unsererseits und Fristsetzung für eine Antwort gebeten.

Die Antwort war jedoch nichtssagend und bezog sich nur auf die Art der Erhöhung - als Edelstahlrohr oder gemauert. In den letzten Wochen hat sich das ganze Spiel wiederholt, mit Anrufen, Rückrufwünschen und auch Mails von Seiten des Bauleiters, der langsam auch die Nase voll hatte. Erst eine Mail des Bauleiters unter Einbindung der höheren Ebenen hat nun wundersamerweise heute endlich zu einem Ergebnis geführt.
Denn ich habe auf meinen Anruf einen Rückruf erhalten und unser Planer war tatsächlich einmal am Telefon, nachdem er monatelang gefühlt vor uns untergetaucht war.

Und er hat uns die Lösung präsentiert: Der Schornstein wird auf Kosten Heinz von Heiden erhöht um zwei Steine, das heißt also auch in gemauerter Ausführung und nicht als unschönes Edelstahlrohr. Wir können es immer noch nicht so richtig glauben, dass dieses Thema nun durch sein soll und in der von uns gewünschten Ausführung und auch auf Kosten Heinz von Heidens ausgeführt wird. Ich glaube, dahinter können wir so richtig gedanklich wohl erst einen Haken machen, wenn wir tatsächlich den höheren Schornstein auch mit eigenen Augen sehen ;-)